Hohe Managerlöhne – noch immer nicht zu bändigen?

Die Lohnscherenstudie der Unia bestätigt, dass die wohl erhofften Auswirkungen der „Abzocker-Initiative“ auf die Höhe der Managerlöhne ausgeblieben sind. Denn die noch immer hohen Vergütungen der Führungsriegen werden durch die Generalversammlung durchwegs genehmigt. So lässt sich der Schluss zu, dass das Stimmvolk zwar mehr Transparenz wünscht. Das Stimmvolk und die Aktionäre scheinen sich aber ab den stetig steigenden Managerlöhnen nicht zu stören. Es bleibt abzuwarten, ob die bevorstehende Aktienrechtsrevision hieran etwas ändern wird.

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Arbeitsrechts-Tipps zum Urlaub

Für viele Arbeitnehmer sind die Ferien ein zentraler Bestandteil des Arbeitslebens, so dass sich oft die Frage stellt, wer hat in welchem Umfang Anspruch auf Urlaub, kann dieser entschädigt werden und was geschieht bei einem Unfall während des Urlaubs? Für Jugendliche stellt die Ferienzeit hingegen eine Möglichkeit dar, etwas Geld dazu zu verdienen mit einem Ferienjob. Ist dieser versichert, muss er versteuert werden und gibt es Schutzalter zu beachten?

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Ferienlohn – Lohn statt Urlaub?

Der Ferienanspruch des Arbeitnehmers darf nur ausnahmsweise in Geld abgegolten werden, so z.B. nach Beendigung des Anstellungsverhältnisses. Unter gewissen Bedingungen darf im Stundenlohn der Ferienlohn zusammen mit dem übrigen Lohn laufend ausbezahlt werden. Es müssen jedoch strenge Formvorschriften eingehalten werden, ansonsten trägt der Arbeitgeberbetrieb das Doppelzahlungsrisiko. Es lohnt sich also, die Arbeitsverträge vorab durch einen Anwalt juristisch prüfen zu lassen.

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Ferien – auf was muss ich achten?

Jeder Arbeitnehmer hat Anspruch auf mindestens vier Wochen Ferien pro Jahr, wobei zwei Wochen am Stück bezogen werden müssen. Die Ferien werden voll entschädigt, weshalb der Arbeitgeber entscheiden kann, wer wann und wie lange in die Ferien darf, da dies mit dem Betrieb vereinbar sein muss. Der Ferienanspruch darf während dem Arbeitsverhältnis nicht ausbezahlt werden.

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Bonus und Gratifikation

Eine Gratifikation liegt im freiem Ermessen des Arbeitgebers, kann jedoch bei langjähriger, regelmässiger und vorbehaltloser Ausrichtung einklagbar werden. Der Bonus kann entweder Gratifikation oder Lohnbestandteil sein. Ein zwingender Anspruch auf Bonus liegt vor, wenn der Bonus entweder ein Lohnbestandteil ist, oder eine zugesicherte oder über drei Jahre vorbehaltlos ausbezahlte Gratifikation darstellt. Bei einer treuwidrigen Vereitelung des Bonusanspruches bleibt dieser bestehen. Der vereinbarte 13. Monatslohn ist ein Lohnbestandteil und daher zwingend.

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Personalreglement

Das Personalreglement regelt die Details eines Arbeitsvertrages und ist daher Bestandteil des Arbeitsverhältnisses. Oftmals werden darin die Freizeit, der Lohn oder weitere Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers geregelt. Das Personalreglement kann nicht einseitig angepasst werden, sondern braucht die Zustimmung der Arbeitnehmer.

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Mutterschaftsurlaub

Der Mutterschaftsurlaub dauert mindestens 14 Wochen. Die Mutter erhält 80% des bisherigen Durchschnittslohns, wobei das Taggeld maximal 196 Franken pro Tag beträgt. Die Entschädigung muss bei der Ausgleichskasse beantragt werden. In der Schweiz gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf einen Vaterschaftsurlaub.

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13. Monatslohn

Es besteht kein gesetzlicher Anspruch auf einen 13. Monatslohn. Wurde dieser jedoch vertraglich vereinbart, so ist dieser bedingungslos geschuldet. Die Streichung des 13. Monatslohns benötigt zudem eine Vertragsänderung durch gegenseitiges Einvernehmen (Art. 115 OR)oder einer Änderungskündigung.

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